52 Wochen, 1 KI, 1 Krimi: Wie der Grantler auf Quadratlatschn.de seinen ersten Roman schreibt

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Quadratlatschn.de, Brewkraut.com und Bananenschwein.de sind meine ersten drei KI Blog Projekte. Vom Umfang her eigentlich einfach. Alle haben einen Haupt n8n Workflow, wo der Charakter definiert ist. Je nach Projekt umfangreicher als der andere. Vom Ablauf aber alle gleich. Per Email sende ich ein Thema ein, ob kurz oder ein wenig umfangreicher. Die KI schnappt es sich und macht daraus einen Artikel mit einem Artikelbild.

Bei allen drei bin ich zufrieden aber es ist echt easy. Vom Grunde her verpassen sie dem Thema nur den Blog Charakter und formulieren es aus.

Donau2Space.de ist das vierte KI Blog Projekt. Was um einiges umfangreicher ist und aus fast zwei dutzend Workflows besteht mit einer MySQL Datenbank im Hintergrund. Hier gebe ich nichts mehr vor. Die KI, Mika – 18 jähriger Passauer, schreibt täglich einen Artikel. Alle drei Tage kommt noch ein Privater Artikel dazu um den Projekt mehr tiefe zu geben. Zum Artikel kommt noch ein passendes Artikelbild und eine Podcast Vertonung über die ElevenLabs API. Hier ist es so, die Vortage dienen Mika als Vorlage für jeden neuen Artikel. Zudem wird jeder Artikel analysiert und automatisch ausgewertet. Teile davon werden als sein Langzeitgedächtnis abgespeichert sowie als Aufgabengenerierung für den nächsten Tag. Mehr dazu habe ich hier schon auf mifupa.com veröffentlicht wie es funktioniert.

Aber hier geht es um Quadratlatschn.de. Einem „dummen“ KI Blog, der jetzt schlauer wird – oder auch nicht.

Niederbayrische Roman Autor

Ich hatte Lust auf ein neues Experiment, wo ich neu erlerntes aus dem Donau2Space.de Projekt anwenden konnte. Einen weiteren KI Blog dafür anlegen? War eine Idee aber sein wir ehrlich? Lieber erstmal auf die jetzigen Konzentrieren und diese ausbauen. So nun beim Grantler vom Quadratlatschn.de Blog, meinem ersten KI Blog.

Das die KI Tag für Tag einen Artikel mit Grundwissen von den Tagen zuvor schreiben kann, weiß ich nun. Aber wie sieht es umfangreicher aus? Und wie sieht die Qualität dabei aus? Also lasse ich den Grantler einen Krimiroman schreiben, wo der erste Teil morgen am 07.10.2025 gegen 14 Uhr veröffentlicht wird. Geplant ist das ganze für die nächsten 52 Wochen. Immer Dienstags soll dann eine Fortsetzung veröffentlicht werden mit dem Grundwissen davor. Letztendlich soll also ein Krimiroman daraus entstehen. Eine Erzählung verteilt auf 52 Wochen. Mit einem Sanften Einstieg, was Folge für Folge aufgebaut wird. Wie in einem echten Krimiroman, wenn man sich einen kauft und dann einen 400 seitigen Schinken vor sich hat. Das ist das Ziel im Grunde.

Der n8n Workflow

Der Workflow besteht nicht nur aus KI Nodes, sondern auch aus MySQL Nodes. Denn das ganze Krimiroman Wissen wird zentral in MySQL gespeichert. Einerseits alle Episoden / Folgen mit Open Loops und Hooks für den nächsten Tag, als auch Charaktere, Orte und anderem Wissen, welches sich über die Zeit ansammelt. Bei jedem Start bekommt der Grantler also die Zusammenfassung der letzten Episoden, Meta Wissen, Settings / Erinnerungen als auch Charaktere. Jedoch auch so, z.B. bei Charakteren wann diese ins Spiel kamen. Ob nur Kurzfristig oder über mehrere Episoden. Ergo ob sie eine Hauptrolle spielen oder nur eine Nebengeschichte.

Am Anfang habe ich ja gesagt, dass ich es umfangreich will. Also keine 500-600 Wörter pro Woche und gut ist. Sondern Ziel sind in 52 Wochen um die 110.000 Wörter. Das sind um die 2.100 Wörter pro Episode. Der erste KI Node schreibt hier das grobe Grundgerüst für die neueste Episode. Danach werden die geschriebenen Wörter erfasst und an den zweiten KI Node übergeben. Dieser hat dann die Aufgabe aus der ersten Story eine umfangreiche zu machen. Jedoch nicht mit Füllwerten wo man sich denkt – was zum Geier lese ich da, sondern als Fortsetzung zum ersten Teil / als Ausarbeitung / aus dem Grundgerüst eine Geschichte machen.

Beide KI Nodes sind auf den Grantler eingestellt. Also kein trockenes Hochdeutsch sondern so wie auf Quadratlatschn.de geschrieben wird, so wirds auch im Krimiroman gemacht. Eine Niederbayrische Krimi Geschichte also die wöchentlich, hoffentlich, spannender wird.

Zum Ende vom n8n Workflow wird der fertige Artikel analysiert und passend aufbereitet für die Datenbank und somit kommende Fortsetzungen der Geschichte. So das am Ende eine große Story daraus wird – ich glaube, ich wiederhole mich selber.

Warum das ganze?

Beispiel Grantler, ich feire die Artikel weiterhin selber sehr. Ich find den Schreibstil einfach geil. Ich finde es auch gut, was er aus meinen Ideen macht, die ich ihm nur kurz und simple zuwerfe. Durch seinen eingestellten Charakter macht er eben die Artikel, wie man sie auf Qudratlatschn.de vorfindet. Was ich mich frage, wie sieht es bei längeren Artikeln aus. Artikel die über 2.000 Wörter haben. Eine Geschichte, die nach 40 Wochen immer noch spannend sein soll und gegen Ende nach 52 Wochen einen finalen Abschluss haben soll. Das ist hier die Frage, die ich beantworten will.

Ein weiteres Ziel ist nun, nichts mehr zu machen. Der Workflow ist gestartet. Morgen ab 14 Uhr geht es los. Der Workflow ist mehrfach getestet worden, es funktioniert alles, alles wurde zurück gesetzt – am liebsten wärs mir eben wirklich, dass ganze 52 Wochen nicht anzufassen. Klar ich werde alles lesen, ich werde die Datenbankeinträge checken ob alles korrekt ist aber ich will manuell nicht eingreifen. Was der Grantler daraus macht, soll er machen. Er hat alles was er für einen Krimiroman braucht.

Klar könnte man auch sagen, hey, starte den Workflow doch jetzt einfach mal 52 mal und hau das durch die Pipeline. Ja klar, ginge aber wo bleibt da der Spaß? Dann hätte ich vor mir 110.000 Wörter, die ich niemals lesen würde – ich lese ja so nicht mal was, außer alles in den eigenen Blogs und paar andere Sachen. Aber würde mir da jetzt n8n 400 Seiten ausspucken – ja schön. Landet irgendwo auf der Festplatte und fertig. Also lieber Woche für Woche ein Artikel, schön Google und co damit füttern, wer weiß, vielleicht schreibts der Grantler ja wirklich gut, so das es andere auch gerne lesen. Das wäre natürlich das optimale Ziel von dem ganzen.

Wo gibts den KI Krimiroman?

Auf Quadratlatschn.de. Gerade eine Übersichtsseite erstellt, mit einem kleinen WordPress Plugin wo ab morgen die erste Episode stehen sollte als auch in der Kategorie Ein Krimi ausm Woid, wo dann alle Artikel landen werden. Ein Krimi ausm Woid ist sozusagen der Krimiroman Titel, die einzelnen Episoden haben dann ihren eigenen Titel (der Überschrift). Alles geschrieben von der KI mit Artikelbild.

Lassen wir uns überraschen was passiert. Ob das ganze gut ist oder man irgendwann denkt, joa… hmm… nee…

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